WLAN Funkausleuchtung

Gegenüber einer WLAN-Infrastruktur für Datenübertragung muss das WLAN-Netz für VoWLAN engmaschiger ausgelegt werden. Bei der Planung ist auch auf die WLAN-Versorgung von Nebenräumen zu achten, damit beispielsweise auch in der Kaffeeküche telefoniert werden kann. Damit das Roaming perfekt funktioniert, und zur Erzielung einer guten Sprachqualität ist eine Versorgung mit mindestens -70 dBm innerhalb einer Zelle zu gewährleisten. Darüber hinaus sollen sich die Funkzellen gegenseitig um 6-10 dBm überlappen. Die VoWLAN-Telefone und die Access Points sollen dabei auf maximale Sendeleistung (20 dBm/100 mW) eingestellt sein.

Darstellung der Mindestanforderungen an die WLAN-Ausleuchtung für VoWLAN

Bei größeren Gebäuden wird man die zur Verfügung stehenden drei überlappungsfreien Funkkanäle (z. B. 1, 6, 11) mehrfach vergeben müssen. Damit es zu keinen Einschränkungen bei der Performance kommt, sollte gewährleistet sein, dass innerhalb einer Funkzelle auf dem gleichen Kanal keine Access Points arbeiten, die ein stärkeres Signal als -80 dBm liefern.

Mindestabstand zweier WLAN Access Points auf dem gleichen Sendekanal

Die Ausleuchtung des Gebäudes und die Festlegung der Standorte der Access Points sollen bei einer VoWLAN-Installation unbedingt durch ein Ekahau Site Survey™ (www.ekahau.de) geplant werden. Bei einem Site Survey™ wird mit einer computergestützten Planungssoftware eine Begehung des Gebäudes durchgeführt und eine flächendeckende Ausleuchtung errechnet. Dabei werden auch die optimalen Standorte der WLAN Access Points festgelegt.

Typisches Ergebnis eines Site Survey