Vorbemerkung |
Im folgenden Workshop wird die Konfiguration einer be.IP plus™ als Telefonanlage mit zwei xDSL-Anschlüssen mittels Lastverteilung und fest zugeteilten SIP-Leitungen (keine nomadische Nutzung) beschrieben.
Ab dem Firmwarestand 10.1.5 Patch 6 ist es möglich einzelne VoIP-Verbindungen fest auf eine bestimmte WAN-Verbindung zu binden. Ermöglicht wird dies über den bereits für Registrierungen eingesetzten Mechanismus der Standorte, der jetzt auch die ausgehende Schnittstelle für VoIP-Pakete einer SIP-Verbindung definiert.
Notwendig wird dieser Umstand durch das Fehlen von weiteren Unterscheidungskriterien, da die Registrar-IP-Adresse, Ports und DSCP-Werte identisch sind. Weiterhin ist darauf zu achten, dass nur bei einer der WAN-Verbindungen IPv6 aktiviert ist, da etliche Betriebssysteme und deren Applikation wie z. B. MS Windows nicht in der Lage sind, mehrere IPv6-Präfixe in Lastverteilungs-Szenarien zu verwenden und diese Aufgabe aufgrund des Fehlens einer NAT auch nicht von der be.IP™ übernommen werden kann.
Zur Konfiguration wird das GUI (Graphical User Interface) verwendet.
Beispielszenario
Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein:
Eine be.IP plus™ mit Systemsoftware 10.1.5 Patch 6
Zwei unabhängige VDSL-Internetverbindungen
Ein externes VDSL-Modem welches an eth1-4 (physischer Port LAN5) der be.IP™ angeschlossen ist
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